Am 13. April 2024 ist die Verordnung über den Aufbau der Infrastruktur für alternative Kraftstoffe (AFIR) europaweit in Kraft getreten. Das Hauptziel ist die Verdichtung des Ladenetzes für Elektrofahrzeuge sowie Tankstellen für alternative Kraftstoffe in Europa und entlang der Transeuropäischen Verkehrsnetze (TEN-V).
Aktuell ist der Verkehrssektor für 25% der Treibhausgasemissionen in der EU verantwortlich, Elekro- und alternativ betriebene Fahrzeuge könnten maßgeblich zur Reduzierung der Emissionen beitragen. Schon jetzt werden über 13,4 Mio. Fahrzeuge in der EU mit alternativen Kraftstoffen betrieben – eine Zahl, die bis 2050 voraussichtlich verzehnfacht wird.Bis Ende 2030 soll eine flächendeckende Verfügbarkeit von Ladestationen für alle Fahrzeuge alle 60 Kilometer entlang von Hauptstraßen gewährleistet sein. Die Gesamtladekapazität der Stationen soll jährlich entsprechend der Anzahl der registrierten Fahrzeuge erhöht werden. Zusätzlich dazu wird der Ausbau von Wasserstoff- und Flüssigmethantankstellen vorangetrieben.
Bereits bis Ende 2027 sollen auf den Parkplätzen mindestens zwei Ladepunkte speziell für Lastkraftwagen zur Verfügung stehen (und vier Ladepunkte bis 2030). Diese Maßnahme eröffnet eine neue Dimension der Einsatzfähigkeit für elektrische Lastkraftwagen. Durch die Erweiterung der Lademöglichkeiten auch für weitere Antriebsarten wie Wasserstoff, Gas (LNG und LPG) und Biokraftstoffe wird die Diversifizierung des Fuhrparks für Speditionen attraktiver.
Auch wenn noch einige Fragen offen sind, geht die Europäische Union mit dieser Gesetzgebung einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität. Wir bei TRANSCO freuen uns darauf, unseren elektrifizierten Fuhrpark künftig noch besser und für einen weiteren Kundenkreis einsetzen zu können.
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